Die neueste CD der Zellberg Buam:

Unterm Zillertaler Himmel - 2018

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Mit einem ,,Haxenbruch“ begann die musikalische Laufbahn der ,,Zellis“

– Großvater „Jörg“ prägte den „Zelli-Sound“ – Musikalischer Start 1981

Eigentlich begann die musikalische Laufbahn von Bandleader Gerhard Spitaler Weihnachten 1978. Von der Mutter bekam er Skier geschenkt, die natürlich sofort mit den Nachbarskindern ausprobiert werden mussten. Am steilen Zellberg baute man gemeinsam eine Sprungschanze aus Schnee und als der damals 12jährige Gerhard seine ersten Springerkünste vorführen durfte, da hatte zwischenzeitlich von den Burschen unbemerkt der Schneepflug die Straße geräumt und auf der „ blank polierten Teerdecke“ brach sich Gerhard das Sprunggelenk am linken Fuß. Zwei Monate musste er „das Bett hüten“ und vor lauter Langeweile hatte dann Großvater Jörg Spitaler Erbarmen mit dem kleinen Gerhard und legte den musikalischen Grundstock der Zellberg Buam, indem er Gerhard das Geigenspiel beibrachte. Die in kurzer Zeit bemerkenswerten „Geigenkünste“ von Gerhard wiederum spornten die Brüder Herbert und Werner zu musikalischen Leistungen an und schon bald wetteiferten die Brüder Spitaler um die Musik. Im Jahre1981 trat man dann gemeinsam unter dem Namen „Zellberg Buam und Großvater Jörg – später „mit´n Georg“ bei befreundeten Gastwirten sowie bei kleinen und größeren Feierlichkeiten – übrigens ohne technische Hilfsmittel – auf. Während Großvater Jörg (er verstarb 1985 im 89. Lebensjahr) schon damals als Geiger weit über die Grenzen Österreichs bekannt war, mussten sich die „jungen Buam vom Zellberg“ bei Nachwuchswettbewerben zunächst die Gunst des Publikums und die späteren Erfolge noch hart erarbeiten. Gerhard Spitaler besuchte seinerzeit die landwirtschaftliche Fachschule und ist bis heute „nebenbei“ im elterlich landwirtschaftlichen Betrieb tätig. Herbert arbeitete als Maschinenschlosser und Werner erlernte den Beruf des Einzelhandelskaufmanns.


1985 lernten die Zellis Peter Steinlechner von den Schürzenjägern kennen, spielten gemeinsam im Tyrolis Studio den legendären „Zillertaler Hochzeitsmarsch“, womit den Schürzenjägern später der Durchbruch zum Erfolg gelang.
Ebenfalls im Tyrolis Studio wurde im selben Jahr die erste CD der Zellberg Buam mit dem Titel „Die Zellberg Buam geig´n auf“ produziert. Reine klassische Volksmusik, größtenteils überlieferte Titel aus alten Zeiten, musikalisch aufbereitet durch Großvater Jörg, prägten dieses Album. In der Folge perfektionierten die Zellberg Buam ihren bis heute beibehaltenen Zellberg Buam Sound, woran sicherlich Geigen- und Harfenspiel sowie die Steirische Harmonika einen wesentlichen Anteil hatten.
Im Jahre 1989 bot der deutsche Produzent Karl Bogner den Zellis einen „Plattenvertrag“ für drei Produktionen an, wobei alle Alben ausschließlich von den Zellberg Buam selbst getextet, komponiert und produziert wurden.


Freilich – mit Titeln wie „Wenn i mei alte Geig´n nimm“ (1989), „Tanz´n is a Freud“ (1990) und „Wenn Musikanten fröhlich sind“ (1991) gelangen einige Fernsehauftritte, jedoch waren die Alben nicht unbedingt „Verkaufsknüller“. Mehr Erfolg hatten die Zellis bei den ungezählten „Live-Auftritten“ vor Publikum und diesem Erfolg wollten sie mit der Plattenfirma Koch Universal zum großen Durchbruch verhelfen.
Der Coup gelang und mit den CD-Produktionen „I bin a Geigenmusikant“ (1992), Auf geht´s Buam (1993), und „Der Geigenspieler von Tirol“ (1994) gelang der große Durchbruch. Jedes Jahr folgte eine neue CD, wobei „Made in Tirol“ (1996), Tiroler Zeit ( 1997 ), „Urig und Echt“ (1998) und zuletzt „Mit der Geig´n um die Welt“ zu den erfolgreichsten Titeln zählen.
In den Jahren 1992 bzw. 1993 hatten Herbert und Werner Spitaler ihre Berufe aufgegeben, um sich ganz der Musik widmen zu können – eine Entscheidung, welche die Brüder Spitaler übrigens bis heute nicht bereut haben.